In Wien ist mit Hector Aristizábal im März ein interessanter Theatermacher zu Gast. Der Psychologe, Therapeut, Schauspieler und Regisseur musste 1989 aufgrund von Todesdrohungen seine Heimat Kolumbien zu verlassen und lebt heute in Kalifornien. Dort arbeitet er hauptsächlich mit gefährdeten Jugendlichen und leitet den „Heilungsclub“ mit einem Programm für Folteropfer. Seine Schwerpunkte sind die Verbindung von Theater und Psychotherapie und die Stärkung kreativer Energien für persönliche und gesellschaftliche Veränderung.
Am 12. und 13. März organisiert das Theater der Unterdrückten-Wien mit Aristizábal einen Workshop für ExpertInnen, die mit von Trauma betroffenen Menschen arbeiten. Am 13. März tritt er im Schauspielhaus mit der Soloperformance „Nightwind“ auf, die auf seinen Erfahrungen der Verhaftung und Folter durch das Militär in Kolumbien basiert.
Anmeldung und Information Workshop: birgit.fritz@univie.ac.at
Performance „Nightwind“:
Theater des Augenblicks, 13. März, 20:30